Vorlesung / 14.15–15.00 / D 3.05 / wöchentlich / ab 23.09.2019
Cycles of Circulation
Jamie Allen, Karolina Sobecka, Sria Chatterjee
Beschreibung
Cycles of Circulation (CC) is a lecture course developing themes of historically-informed artistic research into the representational scheme and potentials between environmental ecologies and media ecologies. Flows of information and flows of matter, in current conditions or planetary crisis, intersect, as so we ask after the appropriateness and possibilities of art, design and media making for reframing and subverting mainstream and industrial cultures’ obsession with “the cycle”.
Interdisciplinary and cross-gender and cross-cultural presentations deconstruct this useful, yet delusive aesthetical paradigm that structures the experience, understanding, and management of planetary ecologies and which presume a balance and harmony, antithetical to lived involvements, economics and policy, and the growing instability of the natural conditions that sustain life on Earth.
Vorlesung / 17.00–17.45 / D 0.01 / wöchentlich / ab 23.09.2019
Sinneserweiterungen und ihre Medien
Shintaro Miyazaki
Beschreibung
Die Vorlesung stellt die Geschichte und Theorie medientechnologischer Sinneserweiterung dar. Während es anfänglich um die Geschichte der Wahrnehmungserweiterung herkömmlicher chemischer, optischer und akustischer Medien wie die Photographie, das Teleskop, das Mikroskop, das Grammophon oder das Stethoskop geht, werden in einem nächsten Schritt elektronisch-analoge Medien wie das Mikrofon, das Radio, generell der elektronische Verstärker und zusätzliche weitaus kuriosere Instrumente wie das Spektrometer behandelt. Parallel dazu stellt die Vorlesung künstlerische und gestalterische Werke, Projekte und Realisierungen aus der Zeit zwischen 1900 und jetzt dar, die sich mit den jeweils neuen Mitteln der Sinneserweiterung beschäftigten und sie reflektieren. In einem dritten Teil wird es sowohl um aktuelle, digital operierende Sensortechnologien gehen, als auch um psychedelische und esoterische Medien (1960er – 1990er) und ihre Kulturen und Auswirkungen auf Kunst und Gestaltung. Es wird also um Psychedelics und Cyberspace gehen. Die Vorlesung dient dazu, einen Überblick über die Geschichte und Theorie der technisch-medialen Sinneserweiterungen zu bekommen.
Kurs / 9.15–12.45 / D 0.01 / wöchentlich / ab 23.09.2019
Visionen Künstlicher Intelligenz im Sci-Fi-Film
Flavia Caviezel
Beschreibung
Filmische Visionen Künstlicher Intelligenz durchziehen die Filmgeschichte: Bereits Werke aus den Anfängen wie Frankenstein (1910) nach dem Roman von Mary Shelley (1818) sind geprägt durch Entwicklungen und Diskussionen in Forschung, Politik und Gesellschaft. Aktuell ist diese Auseinandersetzung insbesondere im Bereich maschinenlernbarer Systeme beobachtbar.
Wir beschäftigen uns in der Veranstaltung mit solchen imaginierten Zukünften und analysieren dabei vor allem das Zusammenspiel von Mensch und Technologie, sowie die künstlerisch-gestalterischen Mittel, die bei der Produktion und Postproduktion der Filme verwendet wurden. Von Interesse ist auch der Bezug dieser filmischen Visionen zu gesellschaftspolitischen Debatten, die während der Entstehungszeit der Filme aktuell waren oder stets noch sind.
Die Auseinandersetzung mit diesen filmischen Werken bildet eine mögliche Inspirationsquelle für die Entwicklung eines eigenen Projekts, das ein mögliches zukünftiges Zusammenspiel zwischen Menschen und (Alltags-)Technologien imaginiert. Die medialen Mittel und Präsentationsformate sind frei wählbar.
Kurs / 9.15–12.45 / D 3.05 / wöchtentlich / ab 04.11.2019
responsive things
Jan Torpus, José Navarro
Beschreibung
Durch explorative Entwicklungsprozesse stellen wir interaktive, kinetische Prototypen her. Sie werden im Critical Media Lab oder im öffentlichen Raum installiert und durch Evaluationen auf ihre Wirkung und Aussagekraft überprüft. Hands-on werden mit einfachen Grundmaterialien, Elektronik und Software spielerische und kritische Projektinhalte entwickelt, die über das gesamte Semester in interdisziplinären Gruppen ausgearbeitet werden. Untersuchungsgegenstände sind Dinge, die sensorisch reagieren und durch physischen Ausdruck in Bezug zum Menschen und zur Umwelt treten. Es geht um die dynamische Übersetzung von Messwerten, die erlebbar gemacht, räumlich inszeniert und gesellschaftlich kontextualisiert werden. Kognitive und emotionale Aneignungsprozesse des Menschen sollen dabei ebenfalls untersucht werden und entsprechende Rückschlüsse in die Gestaltung einfliessen.
Zu Beginn des Kurses werden theoretische Grundlagen und Beispiele aus Kunst und Design erörtert und analysiert. Der Kurs bietet ebenfalls Einblicke in die Methoden und Untersuchungen des anlaufenden Kunstforschungsprojektes «Technologie – Mensch – Design: Paradigmen des Ubiquitous Computing».
Seminar / 15.15–16.45 / A 3.08.2 / wöchentlich / ab 23.09.2019
PWM I – Grundlagen Persönliches Wissensmanagement
Samuel Hanselmann
Beschreibung
Innerhalb der Wissensgesellschaft gewinnt Wissen in allen Bereichen an strategischem Wert und etabliert sich als wertvollste Ressource der heutigen Zeit. Nicht nur für Organisationen, sondern auch für Individuen stellt sich daher die Frage nach Strategien im Umgang mit erfolgskritischem Wissen, um in einer Zeit des stetigen Wandels und steigender Anforderungen agil und konkurrenzfähig zu bleiben.
Das Seminar widmet sich Themen aus dem Bereich des persönlichen Wissensmanagements.
- Grundlagen Wissensmanagement
- Ausführliche Auseinandersetzung mit persönlichen Zielen
- Methoden und Strategien für das individuelle Zeitmanagement
- Umgang mit Informations- und Wissensquellen
- Techniken zur gezielten Suche, Verarbeitung und Verwaltung von Informationen und Wissen
- Methoden zur Reflexion und Aufbereitung von Erfahrungswissen
- Techniken aus dem Bereich des Selbstmanagements
- Strategien zur Steigerung der eigenen Produktivität
- Technische Werkzeuge des Wissensmanagements
- Kompetenzentwicklung und Wissensstrategie
Der Seminarleitung ist es ein zentrales Anliegen, den Teilnehmenden bewährte und praxisnahe Strategien, Methoden und Werkzeug zu vermitteln, die sie direkt in ihre eigenen Tätigkeiten integrieren können und dadurch ihre persönliche Strategie im Umgang mit Wissen weiterentwickeln können.
Seminar / 15.15–16.45 / D 2.05/2.06 / wöchentlich / ab 23.09.2019
Imagining Otherwise
Maya Ober, Laura Pregger, Claudia Mareis, Jörg Wiesel
Beschreibung
Imagining Otherwise: discussing fluidity and non-binaries, narratives and borders, bodies and spaces is a seminar focusing on diverse aspects of artistic and design practice, opening a platform for a horizontal exchange. With the invited guests, every week, we will focus on topics dealing with art and design from an intersectional perspective, striving to explore the ways of emancipatory practices. Collectively we will explore how intersectionality can inform how we design, make art, study and teach. We don’t have fixed answers, but we do want to pose many questions. Come and discuss with us, question, argue and engage!
In the course of semester, we will host the following guests: Deborah Holman, Muhammad Jabali, Dr. Aylin Yildrim Tschoepe, Prof. Griselda Flesler, Prof. Dr. Dorothée King, Mayar El-Hayawan, Dr. Danah Abdulla, Nadia Lafranchi, Ornella Galvani, Rahel El-Maawi